Medienfonds fördert 15 journalistische Projekte

Dienstag, 19. November, 2024 | Mitteilungen 

Kolumbien gegen Glencore, Grönland zwischen Klimakrise und Rohstoffboom, die Zukunft des Trinkwassers oder die Macht der Cashewnuss: Diese und viele weitere Themen werden in den von real21 für 2024 finanzierten Recherche- und Reportage-Projekten behandelt. Die Berichte werden in Medien wie der «NZZ am Sonntag», der «Republik», der «NZZ» und der «WOZ» erscheinen. Insgesamt stellt der Verein dafür CHF 47’000 zur Verfügung.

Ohne die Unterstützung durch den Verein «real21 – die Welt verstehen» würden wir die Welt etwas weniger gut verstehen. Berichte über Entwicklungen in Afrika, Asien, Lateinamerika oder Osteuropa stehen oft unter Kostendruck und finden nur selten Aufmerksamkeit – meist dann, wenn es um Katastrophen, Konflikte oder Kriege geht. Eine finanzielle Förderung zur Deckung von Recherche- und Reisekosten ist daher entscheidend.

Dieses Jahr hat die unabhängige Fachjury von real21 entschieden, 15 Projekte mit Beträgen zwischen CHF 1’000 und CHF 4’600 zu fördern; insgesamt wurden 47’000 Franken gesprochen. Die geförderten Projekte 2024 sind für folgende Medien in Print, Radio und Online geplant:

  • Das Lamm

  • Magazin Beobachter

  • Magazin NZZ am Sonntag

  • NZZ

  • Polar Journal AG

  • Radio Bern RaBe

  • Reflekt

  • Reformiert

  • Republik

  • Tentakel, le Courrier, KNA, Luzerner Zeitung

  • WOZ

Die Fachjury von real21 besteht aus:

  • David Signer (NZZ Redaktion International)

  • Monika Bolliger (Produzentin bei SRF für «Echo der Zeit»)

  • Karin Wenger (SRF, freie Journalistin und Autorin)

  • Martina Fehr (CEO MAZ)

  • Marco Fähndrich (Medien und Kommunikation Alliance Sud)

Über den Medienfonds und den Verein «real21 – die Welt verstehen»

Seit 2015 engagiert sich der Verein «real21 – die Welt verstehen», gegründet vom MAZ. Institut für Journalismus und Kommunikation sowie Alliance Sud, Kompetenzzentrum für Internationale Zusammenarbeit und Entwicklungspolitik. Mit dem Medienfonds unterstützt real21 Journalistinnen und Journalisten, die vor Ort hinter die Schlagzeilen blicken und in Deutschschweizer Medien über Themen globaler Entwicklung berichten. Der Fonds leistet finanzielle Beiträge bis maximal CHF 10’000 zur Deckung von Recherche- und Reisekosten. Eine unabhängige Fachjury entscheidet über die Vergabe der Mittel. Bereits veröffentlichte Projekte können auf unserer Website abgerufen werden.

Seit der Gründung des Vereins hat die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) den Verein finanziell unterstützt; dieses Engagement endet dieses Jahr. Dank eines Fundraisings ist es dem Verein gelungen, Stiftungen für die Vereinstätigkeit zu gewinnen. Seit diesem Jahr wird real21 von den Stiftungen Volkart, Temperatio und Vontobel gefördert, was die Arbeit des Vereins für die kommenden Jahre sichert.

Für Rückfragen steht Ihnen zur Verfügung:
Martina Fehr, CEO MAZ
Telefon: 041 226 33 33, E-Mail: martina.fehr@maz.ch

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